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AutorenbildOzan Tas

Warum du keine Disziplin brauchst, um fit zu werden.



Im Grunde gibt es keine Disziplin. Etwas zu machen ist wie auf einen Lichtschalter zu drücken. Entweder ist das Licht an oder aus. Ganz einfach. Der Mindfuck in deinem Kopf ist allerdings ein anderer. Er beschäftigt dich mit unproduktivem Grübeln. Er gibt dir das Gefühl, du bräuchtest eine umfangreiche Vorbereitung als Sicherheit für deine zu erreichenden Ziele. Jungebullenmist! Es ist so simpel - dein Kopf macht es komplex.


Ich zeige dir anhand bestimmter Beispiele, warum es keine Disziplin gibt und du alles, was du machst über das Machen und Nichtmachen definierst, sprich das frequentierte Machen einer Sache sich zu einer Gewohnheit etabliert.


ZÄHNEPUTZEN - "ich bin stolz auf dich, weil du regelmäßig deine Zähne putzt. Voll die Disziplin, digger!"

ARBEITEN - "Wow, bist du diszipliniert. Du gehst ja regelmäßig arbeiten." Wir komisch sich das anhört, nicht wahr?

SCHLAFEN - "Boah krass, guck mal wie der regelmäßig schläft. Voll diszipliniert."

Klar wirst du hier denken, das seien notwendige Dinge. Zähneputzen ist nicht essenziell. Schlafen schon. Arbeiten ist ebenfalls nicht essenziell. Wie dem auch sei.


Sobald der Mensch die Notwendigkeit in einer Sache sieht, fängt er an diese ,ob motiviert oder nicht, zu machen. Leidensdruck kann, aber muss kein guter Motivator sein. Allerdings ist der große Unterschied zwischen einem Fitnessidol, einem Businesshelden oder einer anderen Person, wessen Zustand (äußeres Erscheinungsbild) bewundern folgender:


Sie machen. Sie machen, ob sie Bock haben oder nicht. Weil sie das Ziel erreichen wollen. Und weißt du was, du bist nicht der einzige, der auf dem Weg oft kein Bock hat, gelangweilt ist, leidet oder meckert. Das tun wir alle.


Warum der Weg das Ziel ist? - weil nicht das Ziel an sich dich definiert und stark macht, sondern der Prozess dahin. Die Mindfucks, das Durchhaltevermögen, die Schmerzen, der Verlust, die Lust und Unlust usw. -das prägt einen Menschen. Nicht dein runder Po, dein flacher Bauch, der dicke Bizeps usw.


Der Traumkörper ist ein Zustand. Er macht aus dir GAR NICHTS. Keiner bewundert deinen Körper, auch wenn dem so scheinen mag. Eigentlich bewundern Menschen den Weg, den du dafür zurückgelegt und die Hürden, die du überwunden hast.




GOOD HABITS, BAD HABITS.


Dein Coach Oz

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