Warum Bauchfett bleibt, obwohl man "alles richtig" macht
- Ozan Tas

- 4. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Für Trainer, Coaches und Therapeuten, die biochemische Tiefe statt nur oberflächliches Coaching anbieten wollen.
Warum Training und Ernährung oft versagen – und die Labordaten Recht geben
Kennst du das?
Ein Klient trainiert regelmäßig, isst „sauber“, schläft 7 Stunden – aber hat trotzdem Bauchfett, keine Energie und keinen Fortschritt.Die klassische Antwort: „Mach mehr.“Die bessere Antwort: „Schau tiefer.“
Was wir oft übersehen: Chronischer Stress hinterlässt Spuren im Stoffwechsel – messbar, erklärbar und beeinflussbar.
Und genau hier kommen funktionelle Corticoid-Profile ins Spiel.
Was sind Corticoide – und warum sind sie so relevant?
Zu den Corticoiden gehören:
Cortisol – das zentrale Stresshormon
Cortison – die inaktive Speicherform
THF, THE, α-THF, THS, Pregnantriol – Abbauprodukte, die uns viel über den Stoffwechsel und die Stressverarbeitung sagen
Diese Parameter zeigen dir nicht nur, wie viel Cortisol ausgeschüttet wird, sondern wie der Körper es verarbeitet, deaktiviert, abbaut und im Gewebe verfügbar macht.
Was du konkret herauslesen kannst:
Parameter | Aussagekraft |
Cortisol (gesamt) | Wie viel Cortisol wurde im Tagesverlauf ausgeschüttet? |
Cortison | Wird genug Cortisol inaktiviert? (→ Anti-Katabolismus) |
THF / THE / α-THF | Wie effizient werden Corticoide metabolisiert? |
11β-HSD-Index | |
17-OH-Corticoide | Wie stark ist die Verfügbarkeit von Cortison im Gewebe – und damit die Stresstoleranz? |
Niedriges Cortisol? Dann drohen oft:
chronische Müdigkeit
niedrige Stresstoleranz
Hypoglykämie
Entzündungen
Allergieneigung
Hohes Cortisol? Dann riskierst du:
zentrale Fetteinlagerung (viszeral)
Schlafstörungen & innere Unruhe
Insulinresistenz
Schilddrüsenblockaden
Gedächtnisprobleme
Und was bringt dir das im Coaching konkret?
1. Du bekommst echte Erklärungen für diffuse Symptome:
Warum stagniert das Gewicht trotz Defizit?Warum regeneriert jemand nicht trotz optimaler Trainingsplanung?Warum „funktionieren“ klassische Tools wie Schlafhygiene oder Magnesium nicht?
Weil der biochemische Kontext gestört ist – und das kannst du jetzt messen.
2. Du kannst Interventionen fundiert begründen:
Keine Pauschalempfehlungen mehr.Du kannst Koffein reduzieren, Fasten stoppen oder HIIT drosseln – mit nachvollziehbarer Logik.
3. Du holst auch die emotionalen Klienten ab:
Menschen hören auf, sich als „Versager“ zu fühlen, wenn du ihnen zeigst, dass ihr Körper in einer biologischen Stresslage ist – und sie nicht einfach zu schwach sind, sich zusammenzureißen.
4. Du kannst Erfolge objektiv sichtbar machen:
Ein Re-Test nach 8–12 Wochen zeigt schwarz auf weiß: Deine Interventionen verändern den Körper messbar.
Wir arbeiten im Super Saya Gym mit folgendem Test zur spezifischen Anwendung wegen Bauchfett:
Und alle unsere Kunden machen 2x jährlich folgenden Test:
Wenn du ernsthaft funktionell arbeitest, kommst du an Laborprofilen wie Cortisol, Cortison und 11β-HSD nicht vorbei.Sie zeigen dir nicht nur die Symptome – sie erklären sie. Und sie geben dir Handlungsorientierung, die weit über Kalorien, Pläne oder Schlaf-Apps hinausgeht.
Willst du wissen, wie du dieses Wissen praktisch in dein System integrieren kannst und dein USP noch stärker gestalten kannst? Dann melde dich in unserem Mentoring an!
Viel Erfolg Ozan Tas



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